Immer die roten Tonnen entlang geht es innerhalb des Riffes nach Huahine Iti zum schönen Resort Mahana. Am Ufer liegt ein geborgener Katamaran der hier aufs Riff gelaufen war. Nach Internet und Espresso fahren wir zum Schnorchelni in einen Korallengarten. Wir sehen vom Dinghy aus Rochen, die so schnell sind, dass wir ihnen nicht folgen können. Das Dinghy macht Günther einfach an einer Koralle fest: Anker vergessen. Zum ersten Mal sehen wir Clownsfische in ihren Seeanemonen (wir haben Nemo gefunden).
Zum Abendessen gönnen wir uns ein leckeres Fischgericht im Restaurant...uns gehts wirklich gut.

Wir kaufen Obst, Käse und ein Huhn, das Günther abends im Schnellkochtopf zubereitet.
Mittags mieten wir Fahrräder ( je 1200 XPF = ca. 10 € ) und umrunden Huahine Nui, die grössere der beiden Inselhälften. Unterwegs besichtigen wir mehrere Maraes, besonders einer beeindruckt durch seine Bauhöhe. An einer Engstelle der Lagune nutzt eine antike, steinerne Fischfalle den Tidestrom sehr trickreich. Die zu bewältigenden Anstiege sind sehr anstrengend, belohnen aber mit einer tollen Aussicht. Mehrere Regenschauer zaubern einen schönen Regenbogen.
Abends gibt es leckere Hühnernudelsuppe.

Nach 22 Stunden Fahrt fällt der Anker im ruhigen Wasser hinter dem Riff. Der Anker hält gut und die heftigen Fallböen können uns nichts anhaben. Nach der Mittagsruhe gibt es einen Cocktail und ein Kokoseis in der Bar am Dingisteg. Nachts haben wir geschlafen wie ein Brot.

Das ist meine (Angelos) erste Nachtsegelei in der Südsee. Die Bora wird wild hin- und hergeworfen und jede Bewegung an Bord ist sehr mühsam. Die Höhe der Wellen beeindruckt mich und auch, wie tapfer sich die Bora durchkämpft. Als Günther bei flatternder Genua das Vorstag richtet, damit wir das Segel kleiner rollen können, bin ich aufgeregt. Aber alles geht gut. Wir können beide in der Nacht auf den Querbänken im Salon sogar ein wenig Ausruhen.