№ 44, Mittwoch, 26.09.18, Fiji - Nananu-I-Ra

Um 15 Uhr erreichten wir die Insel. Wir suchten lange nach einem geeigneten Ankerplatz. Entweder war das Wasser zu tief oder Riffe versperrten uns den Weg. Schließlich fiel unser Anker in einer anderen Bucht zwischen den Korallen.
Wir fuhren dann mit dem Schlauchboot an Land. Überall stehen tolle Privathäuser und Touristen-Resorts. Nur die Menschen fehlten. Alles schien ausgestorben.
Wir versuchten eine Pizza zu bekommen. Die hätte man aber schon um 13 Uhr vorbestellen müssen. Schließlich wies man uns den Weg zur Safari-Lodge auf der anderen Seite der Insel. Hier waren einige Gäste, so dass wir ein veganes Abendessen bekamen. Die Lodge war recht schön und wir unterhielten uns mit dem australischen Besitzer und seinen Gästen. Bei Vollmond fanden wir dann den Weg zurück zur BORA.

Anders als sonst regelhaft in Fidji kann hier auf der Insel, an der wir Ankern, privates Eigentum an Grund und Boden erworben werden. Entsprechend haben sich hier einige Neuseeländer mit Ferienhäusern niedergelassen.

Der Wind heult in der Takelage. Aber wir liegen geschützt hinter einem Kap und die Schiffsbewegungen sind ganz moderat. Wir liegen aber auch in einem Korallenfeld und hoffen, morgen früh den Anker daraus befreien zu können.
Auch mit dem Schnorcheln war es heute nichts. Das Wasser war trübe und es regnete immer wieder. Gar kein Südseefeeling.
Günther und Nahmen wanderten heute etwas um die Südspitze der Insel herum. Heute Abend waren wir dann Pizza essen. Dafür fuhren wir mit unserem Dinghi an Land und mussten über einen Hügel in die andere Bucht. Der Rückweg im Dunkeln war etwas abenteuerlich und da wir vergessen hatten, an Bord das Licht anzuschalten, hatten wir Glück, unser Boot wiederzufinden.
Beim Essen trafen wir Ulrike, eine wirklich mutige Frau um die 60, die hier alleine mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist.