№ 62, Donnerstag, 27.07.17, Tahanea

Wir haben ihn gehört!!!....den ¨Tahanea-Sandpiper¨. Von ihm gibt es nur ca. 100 Exemplare auf der Welt. Diese Art hat sich nur hier entwickelt (Darwin läßt grüssen) und deshalb nur überlebt, weil es hier keine Ratten gibt.
Ansonsten ereignete sich nicht viel. Wir gingen Anker auf und segelten nur unter Genua (Vorsegel) gemütlich zum Pass und ankerten daneben, hinter einem Sandhaken, dem sog. ¨Swimmingpool¨. Türkisfarbenes Wasser, Strand, Palmen.....schön.

 


№ 61, Mittwoch, 26.07.17, Tahanea

Das Wetter ist bedeckt. Um 10.00 Uhr lichten wir den Anker und fahren zur östlichen Seite des Atolls. Unterwegs prasselt ein heftigher Tropenregen auf uns nieder. Man hat kaum noch Sicht. Nach ca 6 sm ankern wir nahe des Ufers auf 9 m (Sand).

Das Wetter klart gegen Mittag auf und es herrscht wieder eitel Sonnenschein. Wir gehen an Land und besichtigen die Pazifikküste. Das Motu des Atolls ist hier nur ca. 200 m breit.

№ 60, Dienstag, 25.07.17, Tahanea

Das herrliche Sonnenwetter lädt zum Schnorcheln ein. Wir fahren mit dem Dingi zum zweiten, kleineren Pass und entdecken dort ein Haus mit Steg, welches z. Zt. nicht bewohnt ist. Nur 2 Hunde laufen herum und sind neugierig und wahrscheinlich auch hungrig. Wir gehen an Land und entdecken eine kleine, schön angestrichene Kapelle. Günther pflückt vier kleine Kokosnüsse, zwei davon trinken wir an Bord später aus. Dann schnorcheln wir, bei einlaufendem Wasser, im Pass.

Das Dingi im Schlepp, lassen wir uns treiben. Der Korallengarten ist schön anzusehen, der Fischbestand ist aber eher bescheiden. Nachmittags kommen Birgit und Thomas an Bord und Günther gibt seine Erfahrungen über die Tuamotus weiter. Die Beiden erzählen über ihre Reise von Gibraltar, über die Kapverdischen Inseln, Brasilien und Chile zu den Gambiers (Franz. Polynesien). Sie wollen bis Ende November in Neuseeland sein, um danach erst einmal in die Heimat nach Berlin zu fliegen.
Abends kocht Günther Königsberger Klopse.

№ 59, Montag, 24.07.17, Faaite / Tahanea

Um 05.00 Uhr stehen wir auf und nach einem kräftigen Frühstück heißt es um 06.00 Uhr:  ¨Leinen los¨. Schnell gleiten wir mit dem auströmenden Wasser durch den Pass in Richtung des Atolls TAHANEA. Leider ist kaum Wind, so daß wir motoren müssen.
Direkt am Paßausgang eine tolle Überraschung: Wolfram steht ganz vorne und hält Ausschau und ruft plötzlich laut:  ¨Delphine¨. Vor dem Bug schwimmen 5 Delphine spielerisch hin und her. Es sieht so mühelos aus und sie lächeln dabei. Besonders toll ist es, wenn sie auftauchen und eine Fontäne aus ihrem Luftloch emporschießt. Nach ca. 10 Minuten Begleitung schwimmen sie wieder zu ihrer Herde zurück. Ein tolles Naturerlebnis.
Die Fahrt verläuft sonnig und ruhig. Um 14.00 Uhr passieren wir den Eingang Teavatopu und ankern auf 3,5 m (Sand). Ganz in der Nähe ankert ein deutsches Boot, die Kalibu aus Berlin. Wir unterhalten uns später angeregt mit Birgit und Thomas. Sie haben ihre beiden Kinder mit an Bord. Seit 3 Jahren sind sie unterwegs. Unterrichtet wird an Bord von Mutter Birgit.

Ein Lebenszeichen, über Sat-Telephon übermittelt vom 25.07.2017

Viele Grüße vom Atoll Tahaneha. Wir hatten eine entspannte Fahrt bei ruhigstem Wetter und kaum Wellen. Nun ankern wir innerhalb des Atolls vor einer Palmeninsel...Südsee halt...da bleiben wir ein paar Tage und freuen uns des Lebens...Südseee halt.
Grüße Eure GuW


Das Atoll Tahanea...
Das Atoll Tahanea...