№ 5, Sonnabend, 18.08.18, Nadi Airport - Vava´u

Um 10 Uhr geht unser Flug nach Vava'u, eine kleine Insel, die zum Tonga-Archipel gehört.
Alles hat gut geklappt. Wir haben eingecheckt und konnten dann noch 18 Flaschen zollfreien Rotwein einkaufen.
So kann der Urlaub beginnen - obwohl Günther uns schon vorwarnte: Erst die Arbeit und dann das Vergnügen. Das heißt, dass wir erst einmal am Schiff arbeiten und einkaufen müssen. Aber vielleicht gönnt er uns ja heute Abend schon ein Gläschen...

Mit dem Gläschen Rotwein wurde es dann doch nichts. Wir waren in einer schönen Kneipe, vor der viele Boote ankerten und haben uns am heimischen Bier gut getan - und jetzt leben wir wieder in einem Hotelzimmer mit schönem Blick auf die Bucht.
Wie ist es dazu gekommen?
Der zweistündige Flug war schön. Überall im blauen Pazifik tauchten wunderschöne Atolle auf. Hier werden wir wieder zurücksegeln. Wofür das Flugzeug zwei Stunden benötigte, werden wir 4 bis 5 Tage brauchen.
Mit der Ankunft in Vava'u sind wir auch in eine neue Zeitzone gekommen. Jetzt beträgt der Zeitunterschied 11 Stunden.
Am Flugplatz bekamen wir unseren Leihwagen, mit dem wir zu dem Bootsyard fuhren, auf dem die BORA, die mittlerweile die halbe Welt umrundet hat, stolz ihren Bug in den Himmel reckte. Als wir uns die alte, 50-jährige Dame, dann genauer ansehen, merkte man doch, dass ihr in den letzten Monaten zu wenig Liebe entgegen gebracht wurde. Alles war dreckig und an vielen Stellen hatte sich Schimmel gebildet und überall hatten sich winzige Ameise eingenistet.
Wir fingen gleich mit einem Großputz an.
Dann merkten wir aber, dass wir es nicht schaffen würden und gingen auf die Suche nach einem Hotelzimmer. Wir hatten Glück, denn es gab viele Gäste, die sich zum Whalewatching eingefunden hatten und die Hotels belegten .
So liegen wir mal wieder unter weißen Hotellinnen und wollen morgen ordentlich ranklotzen, um das Boot bewohnbar zu machen.

Die BORA erwartete uns...
Die BORA erwartete uns...
Einkaufsplanung in Tonga!
Einkaufsplanung in Tonga!

№ 4, Freitag, 17.08.18, Nadi, Vito Levi, Fiji

So, der Jetlag ist weg. Nach zwei schönen kalten Bieren auf der Hotelterrasse am Meer, habe ich hervorragend geschlafen.
Der Wind, der gestern noch mit 4 Windstärken wehte, schlief gegen Abend ein. Es war eine ganz friedliche Stimmung; das langsam  atmende Meer und die Silhouette der Vulkanberge im Hintergrund.
Vitii Levu ist 146 km lang und die Berge erreichen eine Höhe von 1300 m. Damit gehört sie zu den größeren Südseeinseln.

Heute wollen wir mit dem Leihwagen eine kleine Inselerkundung machen. Leider ist hier Linksverkehr, an den man sich erst wieder gewöhnen muss. Aber Nahmen macht das ganz hervorragend.

Na, wo sind wir da hineingeraten?
Ja, da staunt ihr. Eine für jeden von uns. Günther meinte, dass wäre traditionell.

Heute sind wir mit unserem Leihwagen zu einem Wasserfall gefahren. Ganz toll. Zuerst gab es in dem Dorf eine Kawa-Zeremonie damit uns auf der 2,5 km langen Wanderung durch den Dschungel nichts passiert
Der Wasserfall war sehr schön und im Becken konnten wir uns erfrischen.

Anschließend fuhren wir in die zerklüftete Bergwelt der Insel. Eine tolle Landschaft, sehr wild aber auch sehr fruchtbar. Leider wurde dann die Straße für unser Auto unbefahrbar, so dass wir wieder umkehren mussten. Im Hotel trat dann diese Tanzgruppe auf. Neben den Mädchen mit den vielen Hüftkugellagern gab es noch Feuerschlucker und Messertänzer. Ganz unterhaltsam aber sehr auf Touristen zugeschnitten.

Morgen um 10 startet unser Flieger nach Tonga und morgen Nachmittag sind wir dann auf der BORA.


№ 3, Donnerstag, 16.08.18, Nadi

Welche Uhrzeit wir haben, weiß ich nicht. Aber wenn ich aus dem Fenster schaue sehe ich, dass es langsam hell wird. Ein paar weiße Wolken sind über dem Meer, was vermutlich die Südsee sein wird.
Gerade eben sagte der Lautsprecher, dass es 6:03 Uhr ist und dass wir in 20 Minuten in Nadi auf Fidschi landen werden. Da es in Deutschland jetzt kurz nach 20 Uhr ist, haben wir einen Zeitunterschied von 10 Stunden.
Der gesamte Flug von Hamburg hat dann mit den Zwischenlandungen 28 Stunden gedauert. War aber gut auszuhalten. Die Maschinen waren nicht ganz voll, so dass Nahmen immer auf der Suche nach guten Schlafplätzen für sich und uns war. So habe ich auch einige Stunden schlafen können.
Auch sind die heutigen Flugzeuge toll ausgerüstet. Viele Film- und Infoprogramme an jedem Sitz.
So, gleich landen wir. Das Abenteuer kann beginnen.

Wir sind unter die Schmuggler gegangen. Unser Hotel ist das Smuggler's Cover. Es ist recht günstig (120 € für 2 Zimmer und 2 Nächte). Etwas Backpacker-mäßig aber direkt am langen weißen Strand mit Pool, Restaurant und Bar.

Die Wolken haben.sich verzogen und die Temperatur schätze ich auf angenehme 28 Grad. Ein leichter Westwind kühlt. Vor dem Stand liegen einige Yachten vor Anker.

In dem Yachthafen werden die Boote, die an Land stehen, eingegraben. So sind sie auch sicher, falls mal ein Taifun über die Insel hinwegweht.

Leider wird es hier in den Tropen schon sehr früh dunkel. Kurz nach 18 Uhr geht die Sonne unter.


№ 2, Mittwoch, 15.08.18, Melbourne...

Die drei Muskel-Tiere in Melbourne - gleich geht es weiter nach Nadi


№ 1, Dienstag, 14.08.18, Hamburg-Australien

Sunset über  Australien,  nicht mehr weit bis Melbourne

Hamburg adè