№ 96, Freitagtag, 01.09.17, Moorea

Quer über die Bucht, vorbei am Club-Med Viermaster fahren wir mit dem Dingi erst zur Sechseckigen Kirche und dann zu den Schwarzspitzenhaien und den Stachelrochen. Die Tiere werden angefüttert, damit man den Touristen was zu zeigen hat. Wir schwimmen mit Schnorchelmaske zwischen ihnen herum, auch sonst sind in dem nur 1,60 m tiefen Wasser ein Haufen Leute. Angeblich kann man die Rochen sogar anfassen, aber mir sind sie ein wenig unheimlich, die Haie sind mir lieber.
Nach einem sehr guten Mittagessen im Hotelrestaurant fahren wir nochmal kurz zu den Haien und Rochen um sie zu fotografieren. Danach geht es mit High-Speed zurück zur Bora. Auf der Fahrt stoße ich ( Angelo ) einen Freudenschrei aus: "Ach, ist das schön"; Günther erschrickt fürchterlich.


№ 95, Donnerstag, 31.08.17, Moorea

Heute ist ein ruhiger, leider sonnenloser Tag, morgens kaufen wir im kleinen Laden Zucker und ein mit Pommes Frites belegtes Baguette, ein frisches bestellen wir für morgen.
Günther verpasst der Stopfbuchse an der Schraubenwelle eine neue Dichtung. Zum Mittagessen gibt es Bauernfrühstück.
Im kleinen Gartenkaffee genießen wir Eis und Espresso und nutzen WIFI.


weiter geht es mit Bericht 84 auf der Seite Tahiti....


№ 83, Sonnabend, 19.08.17, Moorea

Das war wohl nix! Zusammen mit den Belgiern vom Boot Zensation brechen wir nach einem guten Frühstück um 09.00 Uhr auf....easy sailing?

Denkste. Je mehr wir aus der Abdeckung der Insel herauskamen, wurde der Wind stärker und die Wellen höher. Maximal kam es in der Spitze auf 38 kn (8 Bft) und auf eine Wellenhöhe von 3-4m. Eigentlich gut zu segeln, aber nicht in die Richtung , in die wir wollen. Ganz hoch am Wind, aber das Ziel Tahiti kommt nicht näher! Entnerft drehen wir nach über 4 Stunden ab, als zu erkennen war, daß wir um das Kap von Moorea nur mit einem weiterem Kreuzen herumkommen würden... Schwupp...und durch den Pass der Cooks Bay schlüpfen wir auf den uns wohlbekannten Ankerplatz vor dem Moorea Beach Cafe...und haben wieder Internet an Bord....und Ruhe!

№ 82, Donnerstag, Freitag, 17.08.17, 18.08.17, Moorea

Der Donnerstag vergeht mit ¨ faulenzen¨ - eigentlich tun wir das ja ständig-, Internet in einem kleinen Cafe. Dieses Cafe wird von einer französischen Gemeinschaft betrieben. Durch das kostenlos angebotenen Internet locken sie alle Segler an. Die Preise sind leider etwas zu hoch und die Portionen zu klein.
Der Freitag verläuft ähnlich.
Pläne werden geschmiedet und Verabredungen mit anderen Seglern getroffen für eine abentliche ¨Sundowner Party¨ am Strand mit Potluck-Dinner. Jeder bringt etwas zu Essen mit und sorgt für seine eigenen Getränke.
Alle kommen.  Zwei Segler bringen auch ihre Gitarren mit und Alco aus Holland, Jan aus Berlin und Wolfram hauen in die Saiten. Bei ¨Wolf " reißen an diesem Abend 3 Saiten. Alle singen toll miteinander und sind begeistert, satt und müde.
Zu  ¨Sailers-Midnight¨ (=21.00 Uhr) liegen alle wieder in ihren Kojen.
Ein schöner Abschied. Morgen geht es wieder nach Tahiti!

№ 80, 81, Dienstag, Mittwoch, 15.08.17, 16.08.17  Pass Taotoi-Opunohu Bay

Alles gut, das Wetter hat sich beruhigt, die Strömung hat die BORA mit etwas mehr ¨ Handbreit¨ versorgt (von 0,0m bis1,4 m); wir haben das mit einem 2ten Anker gesichert und so ist alles klar, ins Restaurant zu fahren...nun schon das 3. Jahr und immer noch super, genügend und preiswert!  Wir bestellen gleich einen Tisch für den nächsten Tag. Den Rest des Tages vertrödeln wir mit Bootfahren, Schnorcheln und Ähnlichem. Es ist schön hier!

Die Nacht ist ruhig, tiefes Wasser, Sternenhimmel, Wolken, leichter Wind...was will man mehr?!
Um 12.00 Uhr fahren wir wieder zum Restaurant. 2. Teil und wieder toll!!
Gesättigt lichten wir den Anker und mit einer Kehrtwende und mit Motor fahren wir aus dem Pass und in Richtung Opunohu Bay.
Dort treffen wir alte Bekannte und machen neue Pläne für Tahiti.
Aber den Tag beschließen wir mit dem Spiel Backgammon. Schade, daß wir das als Glättungs- und Entspannungstherapie nicht noch früher entdeckt haben...es macht Laune...gute Laune!. 

№ 79, Sonntag, 13.08.17,  Opunohu Bay/Moorea

Am Sonntag passiert ja hier, außer Gottesdienst, nix. Damit man rechtzeitig zur Kirche kommt, macht der Supermarkt schon um 05.00 Uhr auf und schließt um 08.00 Uhr. Dort müssen wir hin, um die Gasflasche zu tauschen. Doch die Läden haben alle keine Gaslieferung aus Tahiti erhalten. Wir bekommen an der Kasse des Supermarktes einen Tip: 

Die Mobil-Tankstelle- nicht weit entfernt- verkauft uns eine Tauschflasche ohne Probleme.
Hier kann man auch an einem Pier direkt die Bora betanken.
Gut zu wissen. 
05.00 Uhr nachmittags gehen wir zum empfohlenen Eis-Cafe. Dieses liegt romantisch am Fuß der Berge inmitten eines Palmenhains. In einem gepflegten, tropischen Garten genießen wir das selbshergestellte Eis mit Sahne.  Lecker !!!

№ 78, Sonnabend, 12.08.17,  Opunohu Bay/Moorea

Der Tag verläuft ruhig. Günther ist bis 14.00 Uhr mit den belgischen Freunden zum Wandern. Sie wollen ein Stück in die Berge oberhalb der Cooks Bay.
Nachmittags ist plötzlich unsere 13 kg Gasflasche leer. Nach kurzer Zeit schon. Wir werden einen neuen, passenden Druckminderer einbauen müssen, der weniger Gas zum Kocher fördert.
Thomas hat ein entsprechendes Teil für Günther. 
Abends finden wir uns auf der ¨ Kalibu¨ zum Essen ein. Ein Seglerpaar aus München (¨Abraxis¨) gesellt sich dazu.
Eine gemütliche, deutsche Runde.

№ 77, Freitag, 11.08.17,  Cook`s Bay-Opunohu Bay/Moorea

Anker auf! Wir fahren zunächst rund um die Cooks Bay. Da!! Vor uns taucht eine Walmutter mit ihrem Jungtier auf. Welch ein Anblick! Man sieht den mächtigen Rücken mit der großen Rückenflosse. Die Mutter scheint ihr Kleines zu säugen, denn beide verharren fast regungslos auf der Seite liegend. An unserem und einem anderen Segelboot scheinen sie sich nicht zu stören.
Ein paar mal tauchen beide Wale auf und wieder ab.Welch ein Erlebnis! Günther gelingt es, ein paar Fotos zu machen.
Dann fahren wir weiter durch den Pass in die Opunohu Bay hinein. Da liegen auch die Belgier und auch Birgit und Thomas, die wir ja schon mit ihrem Boot ¨ Kalibu¨ in Tahanea getroffen haben. Abends gibt es mit ihnen und anderen Seglern eine Strand-Wiedersehens-Party. Wir singen Beatles-Songs und führen interessante Gespräche. Jeder hat viel von seinen Törns zu berichten.
Panorama der Cook´s  Bay
Panorama der Cook´s Bay

№ 76, Donnerstag, 10.08.17,  Cook`s Bay/Moorea

Wir erleben einen windstillen, sonnigen Tag. Die heftigen Böen sind vorbei. Gestern genossen wir zwei herrliche Pizzen mit Serano-Schinken und diverse Biere im Moorea Beach Cafe.

Und heute schwimmen, schnorcheln und relaxen wir bis zum Abendessen. Günther taucht und präsentiert einen Plastikteller mit einer Conchmuschel. Wie Neptun, der ein Mahl serviert. Abends gibt es dann aber Bratwurst, Kartoffeln und Speckbohnen. Uns geht es gut. Morgen werden wir unseren Ankerplatz in die Opohuno Bay verlegen. Vielleicht treffen wir dort ein uns bekanntes, belgisches Segelpaar (in Fakarava Nord kennengelernt).

№ 75, Mittwoch, 09.08.17,  Haapiti - Cook`s Bay/Moorea

Da sind wir wieder. 13 Monate sind vergangen, seit wir vor dem Moorea Beach Club ankerten und dem Internet frönten. Heute abend machen wir dort ¨einen drauf¨!!

Wir waren ganz schön froh, als wir beim Hellwerden erkannten, daß sich der Regen vorzogen und sich schönes Wetter eingestellt hatte. Das Ankerproblem konnten wir auch hervorragend lösen.
Günther löste den Anker ab, so daß nur noch die Kette im Wasser lag. 
Dann zogen wir mit Motorkraft die Kette unter den Korallen durch - ein guter Trick für den Erfahrungsschatz! 
Die Windrichtung stimmte ebenfalls und lange vor dem Wind, dann am Wind segelten wir bis zu 6 kn.
Da machten die ebenfalls schiebenden hohen Wellen nichts aus - sogar Wolfram genoß das Segeln....
Schwupp, durch den Pass und an den bekannten Ankerplatz und dann Ruhe - abgesehen von den starken Fallböen (bis zu 42 kn), die am Anker zerrten.

№ 73 - 74, Montag - Dienstag, 07.08. - 08.08.17 Haapiti/Moorea

Oh, was für ein Wetter! Wir kommen uns vor wie bei Ostseesegeln:  Windig, nieselig, Regen, Wolken aber.... es ist warm. Besonders das Wasser hat noch 25° C. So macht es nix, daß wir des öfteren Schnorcheln und Baden. Besonders auch deshalb, um die Ankersituation zu begutachten. 
Wir ankerten zwar an einer hellen, nicht zu tiefen Stelle, aber durch die Taucherbrille sehen wir, daß sich die Kette und der Anker im Gewirr von kräftigen Korallenblöcken ¨verlaufen¨ haben.
Wie sollen wir nur wieder freikommen? Aber wenigstens hängen wir unverrückbar fest; das läßt uns ruhig schlafen.
Wegen des schlechten Wetters bleiben wir einen Tag länger und hoffen auf gutes - vor Allem trockenes - Wetter am Mittwoch. In der Zwischenzeit besuchen wir den kleinen Ort, kaufen etwas ein, machen eine kleine Wanderung auf den Berg und grübeln über das Ankerproblem.
Aber insgesamt ist es schon schön hier.