№ 17, Fr. 27.09.19 bis Mo. 30.09.19, Maewo, Vanuatu

Es wird Zeit diesen sehr rolligen Ankerplatz zu verlassen. Kurs  "süd" gegen den doch strammen Passat ( 20....25..34 kn )und die von ihm aufgetürmten Wellen. Der Motor schafft das zwar spielend aber es nervt. Ich ändere den Kurs auf Ambae: Motor aus und unter Segeln geht es mit teilweise über 6 kn voran. So macht es Spaß.
In der Vahine Bay kenne ich mich ja schon aus, Also Anker runter und fest ! Erstaunlich schnell fest ! Am nächsten Morgen sehe ich dann die Bescherung: der Anker hat sich in der Wurzel eines versunkenen Baums verfangen. Heißt: 7 X 7 m tief tauchen und schuften.... und dann noch den Anker händisch aufholen ! Man hat es nicht leicht so allein...

Wieder unter Segeln mit rel. günstiger Richtung dauert es nicht lange, bis ich in der schönen Asanvari Bay am Südende der Insel Maewo einlaufe.
Wieder habe ich die Angel vergessen einzuholen und schon wieder ist der schöne Köder weg. Aber angeln bringt mir auch dieses Jahr kein Glück. Auch bei den Einheimischen scheint Fisch eine seltene Speise zu sein.
Die Asanvari Bay ist auch wegen ihres schönen Wasserfalls berühmt. Herrliches Süßwasser zum baden, Haare- und Wäsche waschen und zum Herumklettern. Alex hat auf dem Grund seiner Väter eine schöne Anlage geschaffen. Er pflegt sie mit Herzblut, aber außer ein paar Seglern kommen kaum Touristen zu diesem abgelegenen Inselparadies. Daran krankt auch der Yacht-Club und Ericas Restaurant. Ich jedenfalls lasse mich mal von ihr mit "local food" bekochen. Im Vergleich zu den anderen Inselreichen haben die Leute hier wirklich was drauf, es schmeckt alles prima hier!
Ich bleibe bis Montag und genieße das Ausruhen  - wobei natürlich immer was zu tun gibt...