№ 38, Donnerstag, 20.09.18, Fiji - Namena

Heute scheint wieder die Sonne und der Wind hat auf 5 Bft. aufgebriest. Hinter der Insel und umgeben von Riffen liegen wir hier aber ruhig. Eigentlich wollten wir heute ja mit dem Schlauchboot zur Riffeinfahrt. Aber die Wellen erscheinen uns zu hoch. Günther schnorchelte hier an der Ecke und hatte eine Begegnung mit einem Riffhai.
Wir bekamen dann Besuch von den Leuten dieses Marineparks. Sie erlaubten uns, hier zu ankern. Wenn wir aber schnorcheln und an Land gehen wollen, müssten wir pro Person umgerechnet 12 € bezahlen.
So machten wir uns mit dem Schlauchboot auf den Weg zur Rangerstation.
Hier wurde uns das ganze Ausmaß des Zyklons Winston deutlich, der am 20. Februar 2016 mit 250 km/Std. über Fidschi hereinbrach und auch hier alles zerstörte. Vom Resort sind nur die Grundmauern übrig, Bäume sind umgestürzt und von der Betonpier sind nur die Teile unter Wasser vorhanden. Aber man beginnt wieder aufzubauen. Neue Betonklötze werden gegossen und eine Gästehütte ist schon fertig.

Unser Ankerplatz...
Unser Ankerplatz...

Auch die Kokospalmen haben nur vereinzelt den Zyklon überlebt. Dagegen gibt es viele Papaya-Bäume, die überlebt haben, mit Früchten, die zu pflücken sind.
Am Nachmittag haben wir versucht, noch einige heile Korallen zu finden. Es gibt sie, ganz vereinzelt beginnen sie auf dem vom Zyklon zerstörten Riff wieder zu wachsen.


№ 37, Mittwoch, 19.09.18, Fiji - Namena

10.30 Uhr. Es sind noch gute drei Stunden und wir werden Namena Island erreichen. Es ist eine Insel in einem Korallenriff und gehört zu einem Marine-Nationalpark. Es soll eines der schönsten Tauch- und Schnorchelreviere der Fidschis sein. Da kaum Wind ist, laufen wir unter Maschine.
Heute Morgen konnten wir an einem Steg festmachen und mit einem Schlauch unsere Wassertanks füllen. Das ist hier selten. Normalerweise muss man das Wasser mit Kanistern heranschleppen.
Auch nutzten wir die Infrastruktur der kleinen Stadt noch einmal zum Einkaufen.

Sogar auf diesem kleinen Eiland gibt es eine Internetverbindung.
Wir liegen hier dicht vor der Insel vor Anker. Weder die angekündigten Festmachbojen noch die beiden Seezeichen bei der Riffeinfahrt waren vorhanden. Wir erfuhren, dass hier 2016 ein verheerender Taifun hinüberzog. Auch die Palmen der Insel sehen etwas zerzaust aus.
Wir sprangen natürlich gleich ins Wasser und waren ob der hohen Erwartungen doch recht enttäuscht. Fast nur zerstörte Korallen. Nur Günther, der etwas weiter hinausgeschwommen war, entdeckte schöne Ecken.
Neben uns ankert ein amerikanisches Boot. Sie kamen vom Schnorcheln zurück. Mit ihrem Schlauchboot waren sie zur ca. eine Seemeile entfernten Riffpassage gefahren. Da hier schon seit Jahren das Fischen verboten ist, gab es dort auch große Exemplare. Wir werden es ihnen morgen gleichtun.
Dann ist hoffentlich auch die Sonne wieder da, die sich heute hinter den Wolken verkrochen hatte.

Machen Sie mal eine typische Bewegung: Handy und E-Zigarette...
Machen Sie mal eine typische Bewegung: Handy und E-Zigarette...