№ 139, Sonnabend, 21.10.2017, Savai´i

Günther laedt über Satellitentel. und Internet den aktellen Wetterbericht. Der sieht nicht so toll aus: Kein bzw. wenig Wind. Da wir keine grosse Lust zum motoren haben, beschliessen wir noch einen Tag in Asau zu bleiben. Wir nutzen ihn zum chillen, schwätzen etc. So sassen Günter und ich unter Palmen in dem benachbarten Ressort, tranken ein Bier und schauten über eine traumhafte Suedseelagunge und sprachen über das Skifahren in den Alpen. Schon irreal...
Am Nachmittag fahren wir mit dem Dinghi zum Riff uns schnorcheln. Allerdings lohnt es sich nicht, Korallen sind nicht zu sehen, nur ein paar kleine Fische. Nicht mal Haie! Ein Kurzausflug durch den Pass (Ein-/Ausfahrt in die Lagune) bringt uns in die Nähe der Brandung, die mir eher Angst macht. Auf dem Rückweg besuchen wir noch eine unbewohnte Insel, auf der früher mal eine Landepiste war. Günther bringt 2 Kokosnüsse mit, die allerdings ungeniessbar waren.
Am Abend wollten wir im Ressort essen. Das machte zähe Verhandlungen erforderlich, da wir kein Bargeld mehr hatten und nur mit der Kreditkarte zahlen konnten. Aber es hat trotzdem geklappt. Das Dessert hatten wir allerdings schon am Nachmittag: Guenther zauberte gebratene Bananen mit Curry und Ahornsirup.


№ 138, Freitag, 20.10.2017, Savai´i

Für 350 Tala machen wir eine Rundfahrt über 200 km um die Insel. Wir kommen an vielen traditionellen Dörfern vorbei: Viele Fales und Kirchen. Eine richtige Stadt gibt es auf Savai’i nicht. Die Insel ist ungeheuer grün und den dazu nötigen Regen bekommen wir auch ab.

 

Als erstes geht es über eine Baumwipfel-Hängebrücke (Canopy) zu einer Treppenanlage in einen riesigen Banjan Baum. Die Blowholes  in einem Lavafeld an der Küste fauchen und spritzen 30 m hoch.  James und ich baden bei einem Wasserfall mit kristallklarem Wasser,  sehr erfrischend.

 

Das Dorf, wo die Fähren aus Upolu anlegen hat ein wenig Infrastruktur, z.B. einen ATM, den wir brauchen um Rundfahrt und Abendessen zu bezahlen.

 

Nach dem sehr leckeren Abendessen im Resort gibt es eine samoanische Tanzvorführung durch die Angestellten, danach ist Disco. So waren die 45 Tala pro Nase gut angelegt.

 


№ 137, Mittwoch, 19.10.2017, Savai´i

Die Nachtfahrt verlief weitgehend mit Motor, mehrere Segelversuche brachten nicht viel.

 

Vor der Asau-Bucht telefonierten wir mit dem Resort Va-i-moana, die Auskunft lautet: Für die Einfahrt die weißen Stangen beachten, sonst problemlos.

 

So war es denn auch: Zwei präzise Wegepunkte aus dem crusing guide und die Stangen führten uns sicher in die Bucht. Die Warnungen stammen mal wieder von übervorsichtigen Amis.

 


№ 136, Mittwoch, 18.10.2017, Savai´i, Asau-Bay

"Abreisetag"...aber erst 16:00 wollen wir los. Die ca 70 sm bis Savai'i, Asau-Bay, wollen wir so planen, dass wir im Hellen durch den Pass fahren. Im Toernführer wird alles als sehr kompliziert beschrieben - aber der ist von übervorsichtigen Amis geschrieben.
No Wind! - spiegelglatte See, atmender Pazifik, Bora kommt nur per Gebrumm weiter. Und dann plötzlich etwas Wind: Segel setzen... Ruhe...die Briese stirbt wieder. Der Windanzeiger zeigt nur unsere Geschwindigkeit... Motor an...Brumm Brumm. Wer kann da noch gut schlafen?... Wir!
"Pünktlich" sind wir da und der Pass ist einer der einfachsten, welchen wir je gehabt haben. Da war das freundliche Telefonat (deutsches Handy) mit der im Törnführer angepriesenen Lodge eigentlich überflüssig, aber ein Highlight der Freundlichkeit...und es gibt dort Internet! Deshalb gleich ran... Die Tablets rauchen und wir löschen den Durst mit einem Smoothy. Nebenbei planen wir auch den nächsten Tag. Wenn wir schon hier sind, wollen wir doch auch diese samoanische Insel erkunden.