№ 45, Montag, 10.07.17, Toau

Gestern kamen Valentine und Gaston ziemlich erledigt von Fakarava zurück. Und so bleiben wir einfach einen Tag länger.....zumal sie uns für eine Flasche Jim Beam  eine hiesige Gasflasche tauschen wollten.

Ein guter Grund zu bleiben, mit der Chance, nochmal ausgiebig zu schnorcheln. Hier ist einfach der beste Platz dafür. Nachmittags fahren wir zum Abschiednehmen. Wir fahren nochmals mit Gaston zur Fischfalle. Er holt 4 kleinere Haie und diverse andere Fische heraus. Die Haie will er an die Langusten, die sich lebend in einem Drahtkäfig im Meer befinden, verfüttern. Der Schlachtvorgang der Haie an Land ist blutig und das Zuschauen nicht jedermanns Sache. (siehe Fotos). Auch der zahme Fregattvogel ¨Bu-Bu¨ bekommt seine Fische zugeteilt.
Danach winken uns die Beiden ausgiebig zu Abschied. ¨Na Na, Maruru¨.
Sie sind wirklich zwei hilfsbereite und großzügige Menschen.

Abschied von Toau, fernen Gestaden zusteuernd...


№ 44, Sonntag, 09.07.17, Toau

Heute ist kaum Srömung, das Wasser ist ruhig und sehr klar. Beste Bedingungen zum Schnorcheln.

Alle sind heute entspannt und ruhig; sowohl die Fische, als auch die Taucher.
Die Fische halten still und lassen sich betrachten. Wieder fantastisch, diese Vielfalt. Nachmittags machen wir einen Ausflug zum Eingangsriff.
Hier tummeln sich besonders große Fischschwärme in allen Variationen. Wolfram beobachtet zwei riesige Napoleons.
Man kann sich einfach nicht sattsehen an dieser herrlichen Unterwasserwelt, die durch Umwelteinflüsse und Zivilisation überhaupt noch nicht beeinträchtigt sind.

Die Bilder sprechen für sich, am Schluß die BORA, einmal über Wasser, einmal von unten...


№ 43, Sonnabend, 08.07.17, Toau

Zwei mal waren wir heute schnorcheln...ein perfekter Tag. Keine Strömung, sehr klares Wasser und wenig schreckhafte Fische...perfekt halt.

№ 42, Freitag, 07.07.17, Toau

Oh, wieder ganz allein!!! Die anderen Segler sind weitergezogen. Man möchte fast in das Sehnsuchtsgeheule der Hunde von Valontine einstimmen, die ihre Herrschaft so schmerzlich vermissen. Morgen werden sie wiederkommen.
Aber nein, toll so eine direkte Aussicht auf die untergehende Sonne und dazu ein schöner ¨ sundowner¨. Wir haben ja von Registe eine Flasche selbstgemachten Pflaumenwein bekommen...schön süß, schöne Prozente...lecker.!
Und so geht ein insgesamt schöner Tag zu Ende .

№ 41, Donnerstag, 06.07.17, Toau

Oh, was für ein ¨ Sauwetter¨ , wie der Papalangi sagte. Bedeckt, windig, Regen. (Zum Glück wird es hier nicht kalt)...ein richtiger ¨ Kistentag¨. Die einzigen Abwechslungen bieten: Nichtstun, Sitzen, aufs Meer gucken, Dösen, Kaffeetrinken, Sitzen (Achtung: Sitzschwielen) und zur Abwechslung wieder mal etwas reparieren. Heute mal: Der Motor! , die Schreibtischlampe, die Kompasslampe, die Öldruckanzeige...und am Nachmittag: Einbau einer neuen Starterschnur..aber nicht bei uns!!!

Regist, der in Abwesenheit des Hausherren Gastond das Anwesen hütet, hatte das Pech, die Starterschnur des Außenborders des Fischerboots abzureißen. Er bittet uns, ihm zu helfen. Dann geht das Gefummel los, zunächst ohne Erfolg.
Am nächsten Morgen kam die Lösung.
Günther las in einem schlauen Buch nach. Dort wurde der Einbau einer Starteschnur genau beschrieben.
Regist paddelt mit seinem Kanu zu seinem Haus auf dem gegenüberliegenden Motu. Er kommt schnell zur BORA zurück und schenkt uns eine Flasche selbstgemachten Weins! Er wurde aus Früchten gemacht, die so ähnlich schmecken, wie die chinesischen Lyschies. Er schmeckt hervorragend und verfehlt seine Wirkung nicht.

№ 40, Mittwoch, 05.07.17, Toau

Strahlender Himmel, kein Wölckchen; Südseewetter halt...schön warm...gute Sicht ( auch unter Wasser)...aber die Strömung. Man muß ganz schön paddeln, um es ins ¨ Aquarium¨ zu schaffen. Das ist aber ein gutes Training, gerade für Wolframs Knie. Wir fahren aber auch mit dem Beiboot zum Riffrand und lassen uns dann gemächlich , nach dem Schnorchelgang, zurücktreiben..sehr bequem.

Ereignisse auf dem Weg und um die Fischfalle


№ 39, Dienstag, 04.07.17, Toau

So gefällt uns das:  Nichtstun, essen, schnorcheln, ein bisschen etwas tun (waschen, Wasser fassen, reparieren) schnorcheln, essen (es gibt wieder Langusten in Weißwein-Kokosmilchsauce mit Erbsen und Möhren, verfeinert mit Reis....sehr lecker...und ab ins Bett. Wolfram als Erster (ca. 19.00 Uhr).


№ 38, Montag, 03.07.17, Toau

Antrittsbesuch: Valerie und Gaston, die beiden Fischerleute, freuen sich besonders über den erneuten Besuch der BORA. Wir haben eine Flasche Jim Beam mitgebracht. Oh, wie freuen sie sich darüber. Gerade wurden Langusten gefangen (die Saison ist eröffnet) und schon werden 2 Prachtexemplare für uns gekocht.

Auch gibt es 2 kg Papageifischfilets-toll!
Sie bewahren sie für uns in deren Kühlschrank auf. Später, wenn die Familie für ein paar Tage in Fakarava weilt, dürfen wir eigenständig darüber verfügen. Welch ein großes Vertrauen! 
Wir sind zum Riff gefahren und freuen uns schon lange auf  unser "Aquarium¨ ...unverändert....unverändert prächtig. Dieses saubere Wasser, diese Vielfalt!  Überwältigend! Schon dafür lohnt sich die Plackerei in der Werft von APATAKI.

№ 37, Sonntag, 02.07.17, von Apataki nach Toau

Nun geht es wirklich los. Nach TOAU. 12.00 Uhr ist Hochflut und auch Alfred meint, daß sei der richtige Zeitpunkt durch den Paß zu gehen. Schöner Segelwind....Plünnen hoch und ab durch die Lagune. Rechtzeitig am Pass-wir kennen ihn ja schon und schwupp sind wir durch. Anfangs bis 5 kn Fahrt, dann weniger und weniger Wind; auch mit dem gesetzten Genacker wird es am Ende zu wenig. 15 sm, muß jetzt der Motor ran. Es wird Zeit, sonst schaffen wir es nicht, bis zum Einbruch der Dunkelheit, durch den Pass von Anse Amiyot von Toau zu fahren. 17.30 Uhr ist hier Sonnenuntergang. Aber die Durchfahrt kennen wir noch vom letzten Jahr und rechtzeitig sind wir durch. Schnell machen wir an einer freien Boje fest. Wir liegen jetzt ganz nah am fantastischen Schnorchelriff mit den vielen bunten, exotischen Fischen. Wir freuen uns schon auf den ersten Schnorchelgang.